„Uns Kaiser“ Franz Beckenbauer dankt als Experte beim Pay-TV-Sender Sky (ehemals Premiere) ab, nach sage und schreibe 25 Jahren.
Beckenbauer war von Beginn an dabei und ist mit den Jahren zu einer Art Maskottchen mutiert, das fachlich nie zu den ganz großen Spezialisten zählte, dessen mitunter unfreiwillig komische Kommentare man jedoch nicht so recht missen wollte.
Zum Abschied führen wir noch einmal einige von Franzens schönsten Kommentaren auf und freuen uns schon auf sein Comeback!
„Ich würde mich als Gelegenheitsarbeiter bezeichnen.“
(auf die Frage, was eigentlich seine korrekte Berufsbezeichnung ist)
„Der Rehhagel ist ein erstklassiger Trainer – zumindest in der 2. Liga.“
„Wissen Sie, wer mir am meisten Leid tat? Der Ball.“
„Ja mei, der Dante. Der braucht den Ball nur zu stoppen. Als Brasilianer. Wenn das jetzt ein Isländer wäre, oder wenn er vom Nordpol kommt, dann würde ich sagen, gut, der hat seine Skistiefel noch an. Aber so: fürchterlich.“
„Ich lass ihn hinten raus.“
(Antwort auf die Frage, wie er als Trainer mit Druck umgeht)
„Es wird sich doch noch ein Terrorist finden, der das Olympiastadion wegsprengt.“
(Während der Diskussion um ein neues Stadion in München)
„Du, Rodolfo, lass es gut sein, ich bin von der anderen Fakultät.“
(Seine Antwort auf die Annäherungsversuche des russischen Ballett-Tänzers Rudolf Nurejew, der in New York sein Nachbar war)
Und, noch eine kurze Zugabe obendrauf:
„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.“
Sensationell, das schafft auch wirklich nur der Kaiser! Tschüss, Franz. See you on the Road, und jetzt geht’s raus und spielt’s Fußball!
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