Jürgen Klopp ergriff die Gunst der Stunde, beendete vorzeitig seine Auszeit und übernahm einen der traditionsreichsten und emotionalsten Clubs des Weltfußballs. Nach zwei Remis aus den ersten beiden Spielen versuchen zwar schon einige Medien an dem wahrlich überhöhten Status des Trainers zu rütteln, aber die Euphorie der Fans ist ungebrochen.
Einer der großartigsten Vorteile des Kloppschen Wechsels zum Liverpool FC ist die Kombination der humoristischen Ausbildung der Post-Monty-Python-Generation mit der Gesichtsakrobatik des Jürgen Klopp und seines leidenschaftlich und ironisch unterfütterten Fußballverständnisses. Hinzu kommt sein wohlbekannter Wortwitz, der im englischen ungeschliffen daherkommt. Da steht eine wahre Goldgrube vor der Tür, die wir gerne regelmäßig anzapfen.
Gestern noch im feinen Zwirn, zog heute „Jay“ Klopp mit den Bad-Boys aus seiner neuen Truppe um die Häuser und zeigte dem Establishment mal eben, wer hier jetzt das Sagen hat.
Last but not least, wird Jürgen Klopp demnächst noch die Single-Charts stürmen. Platz eins ist nicht mehr weit…
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