Der Frühling ist da, und so treibt es die zahlreichen Freizeit- und Hobbykicker der Stadt hinaus in die Stadträume zum gemeinsamen sportlichen Wettstreit ums runde Leder. Da die Kunst- und Naturrasenplätze der Vereine meist besetzt sind, ist häufig der nächstgelegene Stadtpark die beste Alternative.
In unserer Sommerserie über Berlins schönste Parks für Freizeit- und Hobbykicker haben wir uns in Folge eins mit dem Volkspark Friedrichshain beschäftigt. In Folge zwei besuchen wir den populären
MONBIJOUPARK IN MITTE
Der Monbijoupark in Mitte gehört zu den kleineren Parks unserer Serie, kann aber mit einer sensationellen Lage bestechen. Ideal gelegen, zwischen Museumsinsel auf der einen und Oranienburger Straße auf der anderen Seite, zieht sich der Stadtpark von der historischen Synagoge unter der S-Bahn-Traverse hindurch bis zur frisch sanierten Friedrichsbrücke am Berliner Dom. Den eigentlich „James-Simon-Park“ genannten Teil der Parkanlage zählen wir zu unserer Parkbetrachtung selbstverständlich dazu.
Der Monbijoupark zählt zu den beliebtesten Grünflächen der Innenstadt, aufgrund der exponierten Lage natürlich nicht nur bei den Einheimischen, sondern auch bei Touristen. Der Park ist vor einigen Jahren neu gestaltet und modernisiert worden, so dass sich heute den Besuchern eine sehr attraktive und intensiv genutzte Parklandschaft inmitten von umfangreichen Kultur-, Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten bietet.
Der Park bietet trotz seiner etwas geringeren Ausdehnung große Freiflächen, die zum Fußballspielen und Sporttreiben einladen. Er grenzt direkt an ein Kinderschwimmad der Berliner Wasserbetriebe an. Am südlichen Zipfel, mit direktem Blick auf das Bode-Museum, wurde ein modernern Spielplatz errichtet. An der Spree entlang haben die Landschaftsplaner dann neben dem Schwimmbad Sportplätze für Basketballer, Fußballer, Tischtennisspieler und Beachvolleyballer angelegt. Hierfür steht jeweils ein Platz zur Verfügung. Der Fußballplatz könnte in etwas besserem Zustand sein, dennoch lässt sich hier vortrefflich kicken, allein die historische Kulisse macht hier den Charme aus.
Von den Sportanlagen gelangt man schnell unter der S-Bahn-Brücke hindurch zum direkt an der Spree liegenden „James-Simon-Park“, wo sich noch einmal größere Grünflächen auftun. Beim Spiel mit dem Ball muss man hier allerdings aufpassen, dass dieser nicht in der Spree landet, derlei Vorkommnisse werden hier im Sommer nicht selten beobachtet. In den S-Bahnbögen befinden sich auf dieser Parkseite zahlreiche Bars und Restaurants, die den Parkbesuchern Liegestühle, Sitzmöglichkeiten und natürlich kulinarische Köstlichkeiten in allen Varianten feilbieten.
Kurzum: Der Monbijoupark ist das ideale Ausflugsziel für Fußballer, denen das Drumherum ebenso wichtig ist wie das Spiel mit dem Ball selbst. Vor oder nach dem Kick bieten sich zahllose weitere Möglichkeiten, einen entspannten und inspirierenden Tag in Berlins Stadtzentrum zu verbringen. Als kleines Manko sehen wir, dass der Park etwas kleiner ist als andere großflächige Parklandschaften der Stadt und die Anzahl sowie die Ausstattung der Sportanlagen etwas limitiert ist. Dennoch reicht es zu sehr guten drei Parksternen auf unserer Bewertungsskala von eins bis fünf.
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